„Es hat keinen Zweck, den Nachwuchs zu erziehen, er macht einem doch alles nach.“ © Michael Löhner
Wir sind nicht nur Vorbilder in unseren Absichten, sondern vor allem in unseren Taten. Jedes Kind weiß, dass es nicht lügen darf, wird aber nicht selten gebeten, die Anwesenheit der Eltern am Telefon zu negieren. Der Nachwuchs ist ein scharfer Beobachter und hat ein gutes Gefühl für Doppelmoral. Wasser predigen und Wein trinken, fördert Alkoholiker. Wenn wir unseren Vorbildern folgen sollen, müssen diese Vorbilder sich auch ganzheitlich betrachten lassen. Wenn wir wollen, dass der Nachwuchs uns gleicht, müssen wir auch seine Fehler akzeptieren. Jeder vierjährige Mensch lässt uns hören, wie es zu Hause zugeht. Da hilft auch die Abwehr der Eltern nicht: Das kann er nicht von uns haben!
