„Ein Mensch widerspricht einem Menschen oft nur deswegen, weil ihm der Typ oder die Art, wie etwas gesagt, wird nicht gefällt. “ © Michael Löhner

Ein Mensch widerspricht einem Menschen oft nur deswegen, weil ihm der Typ oder die Art, wie etwas gesagt, wird nicht gefällt.
Wie oft glauben wir unberechtigt, dass die Qualität unserer Argumente der wichtigste Grund für einen anderen Menschen ist, seine Meinung zu ändern. Dabei gibt es kaum Tatbestände oder Fakten, die nicht unterschiedlich gewertet werden können. Die Wertung wird wesentlich durch Einstellung und Stimmung des Empfängers beeinflusst.
Diese wiederum ist Ergebnis des Gesprächsklimas. Im Antipathiefeld haben Fakten bestenfalls Zwangscharakter, erzeugen aber kaum Änderungsbereitschaft. In Überzeugungsgesprächen ist die Beziehungs-ebene erstes und wichtigstes Element der Aufmerksamkeit. Geduld, Einfühlung und personales Interesse öffnen den anderen für unsere Argumente. Nicht selten ist die Forderung nach „Sachlichkeit„ ein emotionaler Angriff.